Willkommen an der Mahnwache Lützerath lebt!

Für Klimagerechtigkeit, ein gutes Leben für Alle und eine lebenswerte Zukunft!

Am 20.07.2020 ließ RWE die L 277 zwischen Lützerath und Keyenberg für die Kohleförderung abreißen. Damit wurde eine rote Linie, die Grenze zur Einhaltung unserer Klimaziele zum Schutz unserer Lebensgrundlagen überschritten und die Mahnwache Lützerath entstand. Fast 2,5 Jahre leisteten wir direkt an der Tagebaukante Garzweiler II Widerstand gegen RWE, den größten CO2 Emittenten Europas. Am 09.01.23 wurde die MaWaLü aufgrund einer Allgemeinverfügung des Kreises Heinsberg verboten, am 11.01.23 von der Polizei, im Auftrag von RWE und NRW (NRWE), gewaltsam geräumt und zerstört.

Doch der Widerstand geht weiter!

Wir setzen uns weiterhin aktiv für Klimagerechtigkeit ein und versuchen somit weitere Verbrechen an Natur und Menschheit zu verhindern. Wir haben uns zur Aufgabe gemacht über politische Fehlentscheidungen und profitorientiertes Handeln von international agierenden Großkonzernen zu informieren. Damit verbunden versuchen wir die Zivilgesellschaft zu mobilisieren und zu vernetzen.

Sündi muss bleiben!

RWE schafft erneut Fakten und möchte den Manheimer Erbwald, auch „Sündenwald“ genannt roden und zudem eine angemessene Vernetzung der Wälder verhindern. Das bedeutet nichts anderes, als wieder mal ein gut funktionierendes Ökosystem zu zerstören und an anderer Stelle künstlich zu errichten. Hierbei wird die wichtige Vernetzung der Wälder und Biotopverbundstrukturen zerstört. Das Manheimer Loch verhindert eine ökologische Vernetzung des Hambacher Waldes und der Steinheide. Diese Vorgehensweise widerspricht der Leitentscheidung von 2021, in welcher steht, dass der Erhalt, die Entwicklung und die Wiedervernetzung der Altwälder ermöglicht werden müssen. Statt für Kohle möchte RWE nun für auf einer Fläche von weit über 50 Fußballfeldern den Tagebau für das Abbaggern von Sand und Kies erweitern. Dabei unterliegt dieser Abbau nicht dem Bergbaugesetz und braucht klare Regelungen. Wie kann es denn sein, dass einerseits gesagt wird, dass die Erde für die Sicherheit der Böschungen gebraucht wird und dann daraus im Kieswerk Kies draus gewonnen wird, welches gewinnbringend verkauft wird?

Wo findet hier uns!

Die Karte zeigt den aktulen Standort der Mahnwache Lützerath lebt, diesmal am Tagebau Hambach. Wir sind rund um die Uhr an sieben Tage in der Woche dort. Kommt vorbei und informiert euch über die Zerstörung durch das Manheimer Loch!

Die Zerstörung von Natur und Lebensräumen muss sofort enden!

Auch ohne den Ort Lützerath werden wir weiterhin Veranstaltungen machen und allen die Möglichkeit geben, sich über den Kohleabbau und dessen Folgen informieren zu können. Eine Anlaufstelle für Menschen und Bewegungen, die sich mit dem Themenfeld Klimagerechtigkeit in Deutschland, Europa und weltweit auseinandersetzen möchten. Die MaWaLü sieht sich als Brücke zwischen verschiedenen Formen von Klimaaktivismus.

Downloads von Infomaterial

Weitere Infos zu den Dörfern und zum Braunkohletagebau gibt es hier: