KiDl goes Bielefeld
Heute ist die Kante in Bielefeld:
Mahn- und Klagegottesdienst zur Entscheidung der GRÜNEN über Lützerath und die 1,5°-Grenze. Es laden ein zum Gottesdienst: Die Kirche(n) im Dorf lassen, das Gorlebener Gebet, der Versöhnungsbund (Regionalgruppe Bielefeld, das Friedensgebet Bielefeld
Eure Rede sei JA JA - Lützerath bleibt, NEIN NEIN - keine Aufgabe der 1,5°-Grenze!
Eure Rede sei ja, ja oder nein, nein – diese simpel anmutende, aber schon in seiner Zeit ungeheuerliche Forderung nach Eindeutigkeit stellte Jesus ins Zentrum seiner Bergpredigt, ins Zentrum der revolutionären Jesusbewegung im kolonisierten Palästina. Viel Vertrauen in die bürgerliche Demokratie wurde deshalb verspielt, weil sie – von Interessen vereinnahmt und ausgebeutet – diesem christlichen Grundsatz nicht folgte.
An diesem Wochenende stehen die Landesdelegierten der GRÜNEN NRW vor der folgenschweren Entscheidung, die 1,5°-Grenze trotz anderslautendem Parteibeschluss aufzugeben, indem sie das Dorf Lützerath der Vernichtung durch RWE preisgeben. Denn die DIW-Studie, die von den GRÜNEN nicht angezweifelt wird, sagt eindeutig: Wird die Kohle unter Lützerath abgebaut, wird Deutschland die 1,5°-Grenze nicht einhalten können (1). Und noch wenige Wochen vor der Landtagswahl forderten die GRÜNEN ein Abrissmoratorium für Lützerath – heute, nur einige Wochen später, ist davon keine Rede mehr.
All dem stellen wir uns entgegen
In unserem Gottesdienst werden wir mahnen, protestieren und Klage erheben, damit die Delegierten der Stimme ihres Gewissen folgen und ihrer Verantwortung gerecht werden - für das globale Klima, für die Schöpfung, für das Leben selbst.
Einladung an alle Menschen guten Willens
Eingeladen zu unserem Gottesdienst sind ausdrücklich alle Menschen guten Willens, die sich einsetzen für die Bewahrung der Schöpfung und ein gutes Leben für alle in Fülle.
Bringt eure Fahnen und Transparente, ausreichend Flüssigkeit und ggf. eine Sitzgelegenheit mit!
- Ort: Stadthalle Bielefeld, direkt neben dem Hauptbahnhof
- Mehr Infos bei “Die Kirche(n) im Dorf lassen”