Kreuzweg Lützi-Büchel
Wie das Gorlebener Kreuz nach Lützi kam
Im Sommer 2021 stiftete das Gorlebener Gebet“, eine Gruppe aus dem Anti-Atom-Widerstand im Wendland, ein Kreuz für Lützerath, Ort des Widerstands gegen Braunkohle und andere fossile Energien. Der „Kreuzweg für die Schöpfung“ trug das gelbe „Gorlebener Kreuz“ über 500 km nach Lützerath. Es fand dort seine Heimat in der Eibenkapelle. Diese Heimat hat es am 11. Januar 2023 verloren, als die Polizei auf Geheiß von RWE und Politik Lützerath räumte. Kurze Zeit später vernichtete RWE den ganzen Ort.
Kreuzweg von Lützerath nach Büchel
Doch das „Gorlebener Kreuz“ entging der Zerstörung – und ist so zum Zeugnis geworden für das Leben in Lützerath – und seine Vernichtung. Als Zeugnis und Mahnung, aber auch als Zeichen der Hoffnung geht dieses Kreuz wieder auf Pilgerreise: Zum Fliegerhorst Büchel, dem Standort amerikanischer Atomwaffen.
Für ein gutes Leben für alle in Fülle
Die Schauplätze wechseln, doch das Ziel ist das gleiche: Die Zerstörung unseres “gemeinsamen Hauses” zu stoppen. Dazu wollen wir mit dem Kreuzweg einen Beitrag leisten. Er ist offen für alle, unabhängig von religiöser Überzeugung und spiritueller Praxis – eingeladen sind alle, die sich einsetzen für die Bewahrung der Schöpfung, für Frieden und Gerechtigkeit, für ein gutes Leben für alle in Fülle.
Wir rufen Euch auf
- Beteiligt Euch an diesem Kreuzweg für die Schöpfung, Frieden und Gerechtigkeit!
- Lauft mit – ob eine Stunde, einen Tag, eine Woche!
- Kommt zu den Aktionen und Gottesdiensten!
- Macht die Aktion in Eurem Umfeld bekannt!
Laßt uns diesen Kreuzweg zu einem gemeinsamen Projekt auf dem Weg zu einer herrschaftsfreien, gerechten Welt machen!